Fatale Begegnung
Renate soll Katja (19), die in ihrer Pension eine Ausbildung macht, auf dem Balkon einen Sack über den Kopf gestülpt und sie dann über die Brüstung gestoßen haben. Katja erlitt schwere Verletzungen. Renate leugnet die Tat, sie habe zu der Zeit geschlafen. Katja sei die Tochter einer verstorbenen Bekannten von Lorenz und ein kleines Luder. Ständig habe sie ihrem Mann Lorenz schöne Augen gemacht und als das nichts gefruchtet habe, habe sie sich an den Sohn Oliver herangemacht. Sicher wolle sie sich nur ins gemachte Nest setzen. Katja wirkt verwirrt, denn Lorenz habe ihr gerade vor der Verhandlung gesagt, dass er ihr Vater sei. Am Tatabend habe sie Lorenz zu sich aufs Zimmer bestellt, denn sie hatte sich tatsächlich in ihn verliebt. Sie habe ihn verführen wollen, doch er sei sehr wütend geworden und aus dem Zimmer gestürmt. Als sie dann auf dem Balkon stand, um eine Zigarette zu rauchen, habe ihr plötzlich jemand den Sack übergeworfen und sie vom Balkon gestoßen. Sie tippt auf Lorenz als Täter. Lorenz ist sicher, dass seine Frau unschuldig ist, denn so etwas würde sie nie tun. Nach einigem Zögern gibt er zu, dass Katja tatsächlich seine Tochter ist, die aus einer Affäre entstand. Der letzte Wunsch von Katjas toter Mutter sei es gewesen, dass er sich um das Mädchen kümmere. Renate reagiert wütend, denn zur selben Zeit war sie mit dem gemeinsamen Sohn schwanger. Nachbarin Lena belastet Renate schwer, denn sie will sie auf dem Balkon gesehen haben, als Katja stürzte. Für Oliver ist Lorenz der Täter, denn er habe ihn zu Katja gehen sehen. Er reagiert fassungslos, als er erfährt, dass Katja seine Halbschwester ist. Er und Katja lieben sich, doch Katja habe nicht mehr lange zu leben. Es stellt sich heraus, dass Lorenz Oliver erzählte, Katja habe Aids, damit die beiden nicht miteinander schlafen. Darauf reagiert Renate wieder sehr aggressiv und sie gesteht schließlich die Tat, die sie aus Eifersucht auf die vermeintliche Geliebte begangen hat. Sie entschuldigt sich bei Katja. Renate wird verurteilt.