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Willi wills wissen | Wo schießen Pilze aus dem Boden? von Willi wills wissen
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Ob groß, klein, dick, dünn, bunt oder blass: Es gibt rund eine Million verschiedene Sorten von Pilzen! Um genau heraus zu finden, an welchen Plätzen sie sich verstecken, ist Willi mit Pilzsammler Günther Groß im Bergheimer Wald in der Nähe von Augsburg unterwegs. Nochmal kurz die pilzgerechte Ausrüstung wie Pilzmesser, Korb und Bestimmungsbuch überprüft und los geht die Pilzsuche. Am besten setzt man einen Hut auf, um sich vor Spinnweben und Zecken zu schützen.
Apropos Hut: Der Hut, den der Pilz auf hat, ist der des Fruchtkörpers. Der eigentliche Pilz wächst unterirdisch und heißt eigentlich Mycel. Günther erklärt Willi, dass es wichtig ist, einen Pilz immer dann ganz aus der Erde zu entnehmen, wenn man ihn nicht kennt. Denn am Stiel könnten wichtige Merkmale sein, die bei der Bestimmung weiterhelfen können. Leider mischen sich nämlich unter die essbaren Pilze auch solche, die giftig sind, zum Beispiel der grüne Knollenblätterpilz. Also auf jeden Fall Experten wie Günther fragen, wenn man sich nicht sicher ist!
Weiter geht's nach Pöttmes zum Zuchtbetrieb Schmaus. Hier wird erstmal Willis Nase auf die Probe gestellt, hier gibt's viel Pferdemist. Aber was hat der nun mit Pilzen zu tun? Der Reporter trifft Heinz Schrammel, der ihm erklärt, dass auf dem Pferdemist braune und weiße Champignons gezüchtet werden. Aus dem Mist beziehen die Champignons ihre Nährstoffe. Doch bis sie erntereif sind, dauert es noch eine ganze Weile.
Zum Schluss möchte Willi noch etwas über den teuersten Pilz im Land wissen, über den Trüffel. Der muss allerdings erstmal gefunden werden, er wächst nämlich ausschließlich unterirdisch. Zusammen mit Jean-Marie Dumaine und seinem Hund Max begibt sich der Reporter auf Trüffelsuche. In Deutschland ist das zwar verboten, aber Jean-Marie hat für Forschungszwecke eine Sondergenehmigung. Ein einziger Trüffel kostet hier um die 50 Euro und andere sind noch viel teurer. So viel Geld für etwas, das ausschaut wie ein Klumpen Erde.